Cycling Route in Forchheim, Bavaria, Germany
Forchheimer Radrundweg FO 2
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Distance
Ascent
Descent
Duration
Avg. Speed
Max. Elevation
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Gleich eins vorweg: Laden Sie sich die GPX-Datei herunter, Sie werden sich sonst im Wald verfahren. Garantiert.
Aber zur Streckenbeschreibung:
Vom Forchheimer Bahnhof aus geht es im Grunde erst einmal darum, zur Kaiserpfalz zu kommen. Man kann den ausgeschilderten Weg fahren. Ich würde einfach die Klosterstraße reinfahren, über den Paradeplatz, durch die Fußgängerzone zum Rathausplatz, dann ist man auch schon da.
Hinter der Kaiserpfalz geht es dann durch die Sattlertorstraße und über die Fußgängerbrücke zur Sportinsel. Hier folgen wir weiter den Wegweisern nach Burk, bis wir schließlich am Ende der Röthenstraße zur Einfahrt in den Burker Wald kommen.
Nun, die ersten paar hundert Meter sind auch noch kein Problem. An der ersten Gabelung dann die Entscheidung: Links oder rechts (bzw. geradeaus)? Ich bin geradeaus gefahren - und da fingen die Probleme an. Denn was macht man, wenn kein Wegweiser da ist? Aber sicher: Geradeaus fahren.
Jedenfalls erreichen wir nach ca. 2km und rund 100m Höhenunterschied (bergauf natürlich) eine große Kreuzung, mitten im Wald. Sechs Wege - inklusive desjenigen, auf dem wir gerade gekommen sind - treffen sich. Aber weit und breit kein FO 2-Wegweiser. Nun gut, anhand des Streckenprofils wissen wir, daß es zunächst nach Schlammersdorf gehen soll. Hurra, es gibt auch einen Wegweiser nach Schlammersdorf. Also nehmen wir diesen Weg (und NICHT den, der direkt zum Kreuzberg führt). Der Weg nach Schlammersdorf ist die vierte Ausfahrt, wenn man das so mit einem Kreisverkehr vergleichen will. Aber schon nach rund 250m kommt das nächste Problem auf uns zu: Eine Gabelung.
Naja, die Gabelung selbst ist noch nicht das Problem, sondern das Nichtvorhandensein jedweden Wegweisers. Hier müssen wir uns links halten. LINKS! Ich bin beim ersten Versuch rechts gefahren und nach einigen Irrwegen am Ortsende von Buckenhofen rausgekommen. Wie auch immer: LINKS! Als Orientierungshilfe soll uns jetzt die Wanderwegmarkierung "Grünes Kreuz" dienen.
Wir fahren weiter, weit und breit kein Wegweiser. Nach etwa 800m kommt von rechts ein Weg herauf, geradeaus geht es nach Hallerndorf, wir folgen dem Wegweiser nach Hallerndorf. Nach weiteren 300m kommt wieder eine größere Kreuzung, hier ist endlich mal wieder ein FO 2-Wegweiser nebst einem Wegweiser nach Schlammersdorf zu sehen. Hier müssen wir rechts abbiegen, denn geradeaus geht es nach Hallerndorf, wir aber wollen nach Schlammersdorf.
Ab jetzt geht es immer schön bergab, mal etwas mehr, mal etwas weniger. Dieses Teilstück läßt sich sehr angenehm fahren. Wenn man aus dem Wald herauskommt und rechts schon den Schornstein der Liapor-Werke sehen kann, müssen wir gucken, denn wir müssen links abbiegen, wieder in den Wald hinein. Diese Stelle ist auch sehr leicht zu übersehen. Ich bin da natürlich geradeaus gefahren ("Grünes Kreuz") und auch auf die St2264 getroffen (da ist links ein kleiner Wanderparkplatz). Unterm Strich würde ich sagen, daß das sogar der bessere Weg ist, denn man muß die St2264 nur überqueren und nicht 100m darauf fahren. Man kommt mit beiden Möglichkeiten in die Ortsmitte von Schlammersdorf, ab hier ist der Radrundweg wieder gut ausgeschildert.
Wir folgen dem Weg durch Schlammersdorf, über die Aisch nach Trailsdorf, und biegen an der rechts abknickenden Hauptstraße nach links ab Richtung Hallerndorf (FO 2 ist ausgeschildert). Diesem Weg folgen wir bis nach Hallerndorf rein und biegen dann nach rechts ab Richtung Schnaid.
Hier kommt die zweite Steigung. Mit dieser verdient man sich sein Mittagessen auf dem Kreuzberg, denn der Beginn ist sehr steil, kurz nach dem Ortschild wird es dann etwas flacher. Ab jetzt ist es kein Problem mehr, zum Kreuzberg zu finden. Kurz vor Schnaid geht es links rein, wir folgen dem Weg. Wenn der Wind richtig steht, kann man auch schon die Schäuferla und geräuchterten Fische (Forellen, Makrelen ...) riechen. Mahlzeit!
Nachdem wir uns ausgiebig gestärkt und den Durst gelöscht haben (und vielleicht auch einen Blick in die Kapelle geworfen haben), fahren wir weiter. Wir nehmen den unteren Ausgang des Kreuzberges, es geht flott bergab. Ganz unten an der Einmündung (rechtzeitig bremsen!) rechts abbiegen, nach 200m gleich wieder links weg. Diesem Weg folgen wir bis nach Willersdorf. Der Radrundweg ist hier gut ausgeschildert.
Wir lassen Willersdorf links liegen und folgen der alten Ortsverbindungsstraße. Ok, alt trifft es inzwischen nicht mehr. Die Straße wurde komplett neu gestaltet (Frühjahr 2010), es gibt jetzt sogar einen Radweg bis nach Haid rein. Von Haid geht es weiter nach Lauf. Mitten in Lauf müssen wir nach links abbiegen Richtung Weppersdorf (Warum muß ich da immer an "Zwei Bayern im Weltall" denken ;-) ?).
In Weppersdorf heißt es jetzt aufpassen. Aus irgendeinem Grund sind die Radwegweiser plötzlich nicht mehr mit "FO 2" gekennzeichnet, sondern einfach nur noch mit "3" (in einem Kreis, sieht überklebt aus). Am westlichen Ende von Weppersdorf müssen wir die St2264 abemals überqueren. Wir halten uns immer auf dem Weg, der wie der Hauptweg aussieht. Irgendwann im Wald ist links mal wieder ein Wegweiser "FO 2" zu sehen, also stimmt das noch, wie wir fahren. Ca. 2.5km nachdem wir die St2264 überquert haben, treffen wir auf die B470. Auch hier müssen wir rüber und nach Zeckern reinfahren.
In Zeckern heißt es wieder gut aufpassen und nach den Wegweisern Ausschau halten. Wer will, kann mal zum ehemaligen Zeckerner Bahnhof fahren, ist nur ein kleiner Umweg. Das sieht ganz witzig aus, das alte Gebäude und davor noch 10m Gleis.
Ansonsten müssen wir von der Zeckerner Hauptstraße in die Bergstraße abbiegen (eigentlich geradeaus fahren, denn die Hauptstraße knickt nach links weg). Dann kommt ein Kreisverkehr, hier die zweite Ausfahrt nehmen. Ca. 500m nach dem Kreisverkehr geht es nach links in die Schulgasse rein. Dieser Straße folgen wir, überqueren die St2259 und fahren in den Reihendorfer Weg hinein. Dieser Weg schlängelt sich nun etwas über 2km dahin. Wenn wir dann bei einem Weiher auf eine Gabelung treffen, halten wir uns dort erst links, dann kommt der alte Bahndamm und gleich darauf die Sankt-Georgen-Straße von Poppendorf. Diese überqueren wir und fahren immer geradeaus weiter, wieder in den Wald hinein. Rund einen Kilometer nachdem wir in den Wald gefahren sind, treffen wir wieder auf die B470. Diese müssen wir abermals überqueren. Dann sind wir mit den gefährlichen Querungen aber auch schon fertig.
Ab jetzt ist sehr einfach, im Grunde geht es immer geradeaus. Das geht rund 5km so, über die Strecke gesehen leicht bergauf, aber das merkt man gar nicht. Am Ende müssen wir bei einer Einmündung nach links abbiegen, der Wegweiser ist gegenüber an einem Baum, etwas versteckt. Nach 300m geht es schon wieder nach rechts weg - und hier wird es schön - nur noch bergab. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht, denn auch bei fein geschotterten Waldwegen will das Fahrrad im Gleichgewicht gehalten werden. Am Ende der Gefällstrecke treffen wir wieder auf die Gabelung vom Anfang, an der wir die Entscheidung treffen mußten: Links oder rechts?
Aber hier fahren wir die bereits bekannte Strecke zurück in die Innenstadt, gönnen uns in der Fußgängerzone noch ein Eis, und legen dann noch die restlichen paar Meter zum Bahnhof zurück. Damit wäre der Rundweg abgeschlossen.
Meine Fahrrad-Empfehlung:<br />Nehmen sie mindestens ein Tourenrad, damit bin ich gefahren (entsprechende Bereifung, mein Rad ist ein Mix aus allem Möglichen). Mit einem Rennrad und entsprechend schmalen Felgen werden Sie nicht glücklich. Ein klassisches Mountainbike ("Fully") ist nicht unbedingt notwendig. Ich habe jedenfalls zwei entsprechende Radler abgehängt, die sich den Weg von Burk nach Schlammersdorf "hochgefedert" haben.
Die Schwierigkeit bei dieser Strecke besteht im Wesentlichen darin, die Strecke überhaupt zu finden. Ansonsten würde ich sie vom Profil her als "mittel" einstufen.
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