Radroute in Riva del Garda, Trentino - Südtirol, Italien
Giro di Garda

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Giro di Garda
<br /> 1. Tag
Los ging es in Riva del Garda. Gleich zu Beginn hatten wir uns einen der steilsten Pässe der Gegend vorgenommen: den Passo di Telégrafo! Mit meistens 17 % Steigung im Durchschnitt (!) und 20 % in der Spitze war das ein ziemlich harter Einstieg. Doch damit nicht genug. Das Fort San Marco stand auch noch auf dem Programm, allerdings wussten wir nicht, dass der Weg dort so sehr einem lang gestreckten Geröllhaufen gleicht, dass wir dort bergauf schieben mussten. Außerdem begann es nachmittags zu regnen, sodass wir pitschnass in Avio ankamen. Schon am ersten Tag hatten wir also viel erlebt!
<br /> 2. Tag
Beim Anstieg in das Lessinia-Gebiet gab es zwar auch immer wieder Steilstücke mit 20 % Steigung, dafür wurden wir aber mit einer wunderschönen Aussicht auf das Etschtal belohnt. Dort oben sind wir dann auf kleinen Sträßelchen und Schotterwegen an vielen Kühen vorbeigefahren, bis es dunkel wurde. Dann mussten wir uns in Durlo eine Übernachtungsmöglichkeit suchen, keine einfache Aufgabe in einem beinahe toten Dorf. Glücklicherweise machte das Restaurant und Hotel "La Betulla" extra für uns auf. Vielen Dank nochmal!
<br /> 3. Tag
Ohne Frühstück ging es am nächsten Morgen die ersten 300 Höhenmeter bergauf. Auf dem Weg zum Passo di Campogrosso machte mir die Hitze und die geringe Größe meiner Trinkflasche zu schaffen. Aber es gab zum Glück eine Wasserstelle und die Aussicht entschädigte für alles! Die Etappe endete in Streva, einem Ort der praktisch nur aus einem Hotel besteht.
<br /> 4. Tag
Für mich war der Passo di Pasubio der Höhepunkt der Tour. Zwar bestand der Anstieg komplett aus Schotterwegen, doch die waren meistens gut befahrbar. Die Fahrt dicht an tiefen Schluchten und durch Tunnel war wirklich beeindruckend! Auch einen kurzen Ausflug zur Strada delle 52 Gallerie haben wir unternommen. Da es hier nur einen schmalen in den Fels gehauenen Weg direkt an der Schlucht gibt, darf man hier das Fahrrad nicht mitnehmen, aber der Blick auf die Bergspitzen, die aus den Wolken unter einem hinausragen, war fantastisch! Nach einem kurzen Besuch in der Rifugio Papa ging es durch kalten Nebel wieder hinunter und dann bis nach Tonezza del Cimone.
<br /> 5. Tag
An diesem Tag war mit knapp 100 km unsere längste Etappe. Zuerst ging es auf einen Gipfel, von wo aus man in alle Richtungen einen tollen Blick auf die Alpen hatte. Da wir uns in Rovereto noch fit fühlten, nahmen wir nochmal 1000 Höhenmeter extra mit, anstatt um den Berg herum nach Riva del Garda zu fahren. Damit war unsere 5-Tage-Rundtour beendet und die beiden 1-Tages-Touren konnten beginnen.
<br /> 6. Tag
Diese Etappe war für mich persönlich eher unschön. Der Anstieg auf den Monte Tremalzo bestand aus knapp 2000 Höhenmetern, dauerte etwa 6 Stunden und bestand zu großen Teilen aus schlecht bis gar nicht befahrbaren Schotterwegen. Außerdem musste man aufpassen, dass man nicht mit entgegenbretternden Downhill-Fahrern zusammenstößt. Dass die Aussicht schlecht war, passte genauso gut zu diesem Tag, wie mein Sturz auf der Abfahrt. Glücklicherweise bin ich mit einem blauen Fleck davongekommen.
<br /> 7. Tag
Am letzen Tag ging es auf den Monte Altissimo. Die ersten ca. 1400 Höhenmeter waren auf Asphalt gut zu fahren. Danach ging es zwar meist auf ähnlich abenteuerlichen Wegen wie am Vortag weiter bergauf, aber das war diesmal nicht so schlimm, da die Aussicht auf den Gardasee überwältigend war und wir die Ehre hatten, auf dem berüchtigten 601er zu fahren bzw. zu schieben. Bei der Abfahrt hatte es der Schotterweg auf der anderen Bergseite wieder in sich. Wenn man nicht gerade Downhill-Fahrer ist und das entsprechende Fahrrad besitzt, muss man hier immer wieder mal schieben. Dann war der Fahrrad-Urlaub leider schon bald wieder vorbei.
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